Geboren in Oberösterreich, wohnhaft in Niederösterreich, arbeitend in Wien.
Seit 2017 studiere ich an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse Daniel Richter. Begonnen zum Malen habe ich erst 2015.
Ich male für den lustvollen stillen Beobachter, der nicht nur den schnellen Blick verstehen kann, sondern auch den tiefsitzenden Fatalismus, die Abgründe und die seelischen Nöte. Das Unbehagen, das dieser Narration zugrunde liegt, ist die Essenz, die in den Bildern präsent ist und seinen stärksten Ausdruck findet. Die Formel ist simpel, aber dennoch raffiniert: etwas passiert, oder ist passiert – zumeist, weil etwas den Menschen dazu treibt, sich selbst zu zerstören, die Blamage, die Ausgrenzung, den Ruin herbeizuführen, um Freiheit durch Offenlegung zu finden.
Mit Pinsel versuche ich, Geschichten von menschlichen Momentaufnahmen zu schreiben, unter einem Brennglas die psychische Furcht zu zerkleinern und verständlich zu machen, ohne die Schwere der Kost zu verharmlosen oder gänzlich unverdaulich zu machen.
Die Normalität bekommt die Zärtlichkeit eines Fallbeils zu spüren.